Post aus Hamburg...

...ist da.

Man ist hier nach sorgfältiger Überprüfung zur selben Diagnose gekommen. Allerdings hat man uns auch eine Differenzialdiagnose mitgeteilt. Bei der Zyste (wohlbemerkt sorgte diese in Jena und in Greifswald für einige offene Fragen) könnte es sich um ein Neurinom (Nervenzelltumor) handeln. Da wir natürlich nicht wussten was ein Neurinom ist, haben wir sofort nachgefragt und erfahren, dass dieser Nervenzelltumor Schmerzen verursacht. Wer hier ausführlich gelesen hat, der weiß das Lana seit Monaten über unerklärliche Rückenschmerzen leidet, die hin und wieder auftreten. Ob es was damit zu tun hat - keine Ahnung. Für uns als Eltern scheint da aber ein Zusammenhang zu bestehen.

Des weiteren schreibt uns Chefarzt Dr. K. aus Hamburg:  

"Nach meinem Ermessen ist unabhängig von der Konstellation eine primäre Operationsindikation gegeben, insbesondere zur Vorbeugung von Komplikationen (nicht erst in dem Falle, wenn sie eingetreten sind, da das Operationsrisiko sich dann erheblichst erhöht). Zudem droht sich aus der großen systemischen Blutzufuhr eine relevante Shuntbildung zu entwickeln. Nicht zuletzt muss auch angegeben werden, dass im Falle vom Vorliegen einer CCAM auch ein konkretes Entartungsrisiko gegeben ist."

Für uns steht nun fest, dass wir zumindest schon mal zu einem Aufklärungsgespräch nach Hamburg fahren (nächten Donnerstag). Wir haben ein gutes Gefühl bei Herrn Dr. K. und denken aktuell ernsthaft darüber nach die OP von ihm durchführen zu lassen.

Nach heutiger Rücksprache mit unserer Kinderärztin, sind wir fast noch mehr überzeugt, denn sie war von dem Schreiben ebenfalls überzeugt und hat eine sehr gute Meinung dazu.

Also, auf gehts nach Hamburg!